Im Namen der "Association des Hommes du Luxembourg" (AHL) / des Vereins der Männer in Luxemburg, haben wir die Ehre, Ihnen zu Ihrer gefälligen Kenntnisnahme eine Pressemitteilung zum Thema Prostitution zu übermitteln.
In dieser Stellungnahme erklärt die AHL warum sie das "schwedische Modell", das die luxemburgische Regierung befürwortet, ablehnt. Die AHLunterstützt hingegen eine vollkommene Legalisierung der Prostitution und fordert die Einführung weit reichender sozialer Rechte für Prostituierte.
Die AHL kritisiert die tendenziösen, übertriebenen oder gar falschen Argumente, welche die Regierung in der Debatte um die Prostitution anführt. Sie unterstreicht, dass die Ausübung der Prostitution in Luxemburg im Allgemeinen ein freiwilliger Akt ist, dass die Prostitution als solche nicht einen Gewaltakt darstellt, dass sie nicht mit dem Menschenhandel gleichgesetzt werden darf und dass die freiwillige Prostitution nicht die Würde des Menschen verletzt. Die AHL ist der Überzeugung, dass die Prostitution nicht durch repressive Maßnahmen beseitigt werden kann, und zeigt auf, dass die von der Regierung bemühten, völkerrechtlichen Argumente nicht zutreffen.
Die AHL bedauert die negativen Auswirkungen des schwedischen Modells auf die Prostituierten und auf die schwedische Gesellschaft insgesamt.Sie schlägt wesentlich menschlichere Lösungen vor, um an das Thema Prostitution heranzugehen. Solche Lösungen sollten gleichzeitig die Bedürfnisse und Interessen der Prostituieren als auch ihrer Kunden wahren.
Wir hoffen, dass diese Stellungnahme Ihre geschätzte Aufmerksamkeit findet.